Die Airline China Southern war seit Jahren einem immensen Druck von Tierrechtsaktivist_innen ausgesetzt. Nachdem sich immer mehr Kampagnen auf das Thema Versuchstiertransporte spezialisierten und schließlich eine Vielzahl an asiatischen Airlines sich selbst einen Stopp der Transporte auferlegten, geriet letztendlich auch Chinas größte Fluggesellschaft unter Zugzwang. Die unüberhörbaren Aktionsformen der Tierrechtsbewegung wurden wieder und wieder in der Chefetage des Unternehmens vernommen: Telefon- und E-Mail-Aktionstage, zahlreiche Demonstrationen in Flughafenterminals, lautstarke Protestaktionen in Geschäftsbüros und einige Großflächenplakate am O'Hare Airport in Chicago, USA.
Im März wurde hingegen dazu aufgefordert mehrere Manager des Unternehmens per E-Mail zu kontaktieren, um sie zu einem endgültigen Stopp der Transporte zu bewegen. Am 12. März berichtete darüber hinaus die Webseite Bite Back von einem Hackerangriff auf das Buchungssystem von China Southern, Hintergrund der Aktion war ebenfalls der Protest gegen Versuchstiertransporte.
Ebenfalls unüberhörbar waren die vielfachen Go-ins in Sydney und Brisbane, Australien. Aktion für Aktion ging eine geschlossene Gruppe gezielt in die Büroräume von China Southern und machte dort lautstark auf die grausamen Geschäftspraktiken des Konzerns aufmerksam.
China Southern Airlines war als letzte Passagierfluggesellschaft bereit Affen aus China in die Tierversuchslabore weltweit zu befördern. Somit ist aktuell keine Passagierfluggesellschaft der Welt mehr gewillt, diese Tiere aus dem bisherigen Hauptexportstaat für Versuchsaffen in die Labore der westlichen Welt zu transportieren!
Dieser Erfolg konnte nur durch die Ausdauer und Standhaftigkeit von zahlreichen Tierrechtsaktivist_innen erreicht werden. Durch die Zusammenarbeit verschiedener Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen wurde dieses Ergebnis erst möglich. Wieder einmal zeigt sich, dass die Proteste Wirkung zeigen! Nun ist Air France nach unserem Kenntnisstand die letzte Passagierfluggesellschaft weltweit, die bereit ist Affen für Versuchszwecke zu transportieren! Damit wird sich der gesamte Fokus der Gateway to Hell Kampagne von nun an auf Air France-KLM richten.
Ein riesengroßes Dankeschön an alle Gruppen und Einzelpersonen, die auf der ganzen Welt unermüdlich gekämpft haben, um diesen Erfolg zu erreichen!